NASE – NASENnEBENHÖHLEN

Eine Nasenatmungsbehinderung kann im täglichen Leben sehr störend sein. Häufige Ursachen sind eine Verkrümmung der Nasenscheidewand und/oder eine Vergrößerung der Nasenmuscheln. Durch die vermehrte Mundatmung besteht eine größere Neigung zu Infekten der oberen Atemwege, wie zum Beispiel Rachen-, Mandel- und Kehlkopfentzündungen. Weitere mögliche Folgen einer Nasenatmungsbehinderung sind näselnde Sprache und Riechstörungen.

Die Belüftungsstörung und Abflussbehinderung der Nasennebenhöhlen begünstigen außerdem die Entwicklung einer chronischen Nasen- und Nasennebenhöhlenentzündung (Rhinosinusitis). Sie kann mit Allergien und Nasenpolypen assoziiert sein. Eine akute Rhinosinusitis zeigt folgende Symptome: Nasenatmungsbehinderung, gelbliche Rhinorhoe (Schleim), Druck über den Nasennebenhöhlen und Fieber. Die Rhinosinusitis ist in den westlichen Industrienationen eine der häufigsten Erkrankungen.

Eine ausführliche Anamnese sowie Endoskopie, Ultraschall-Untersuchung und Allergieuntersuchung sind die Grundsäulen einer genauen Diagnostik. Bei Bedarf machen wir ergänzend einen Abstrich und empfehlen eine Computertomographie der Nasennebenhöhlen. Wir diskutieren mit Ihnen selbstverständlich individuell alle Therapieoptionen. Gegebenenfalls reicht eine ambulante Lasertherapie der Nasenmuscheln.